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Donnerstag, 22. Dezember 2011

Na dann mal los! Weihnachtstreß und Jahresendspurt.

Lieber geneigter Leser,
nach der bloglichen als auch sportlichen Gammelei der letzten Wochen legt der alte Mann jetzt wieder los.
Als erstes mit einem Nachtrag von Dresden-Marathon. Gestartet: 10km / Zeit: ca. 45 Min. Das entspricht in etwa auch den Saisonleistungen. Mit minimalem Aufwand im Mittelfeld "behauptet". Das schreibt man so. Aus meiner Sicht würde ich das eher als "mitgemacht" bezeichnen, doch das hört sich so hart und selbstkritisch an. Und eigene Schwächen eingestehen ist ja heutzutage wohl unmodern.
Weiterhin gibt es zu berichten, dass das Treppentraining läuft. Aber gaaaaaanz langsam. Das kann man vom Winterspeck noch nicht behaupten. Der war eigentlich gegen die Kälte geplant, die wir ja von früher kennen, als es noch Winter gab. Tja, der Winter ist weg...
In den nächsten Tagen bzw. Wochen werde ich meinen Wettkampfkalender aktualisieren. Oder soll ich Mitmachkalender sagen? Nee! Wenn die Einträge online sind, kannst du dir das gleich in deinen Terminkalender übertragen und zeitnah anfeuern kommen. Da freue nicht nur ich mich - auch die, die schneller oder langsamer sind als ich.

Etwas mehr als ein Jahr Bloggeschichte liegt hinter mir. Anfangs war es mehr zum Hochhalten der Motivation gedacht. Später habe ich festgestellt, dass mir das Schreiben einfach mal Spaß macht. Klar, auch so ein bisschen lästern fetzt. Und so manche Sache mußte einfach auch mal angesprochen werden. Letztlich bin ich stolz auf mehr als 1400 Besucher. Das sind estwa 100x mehr, als ich mir hätte vorstellen können. Vielen Dank dafür an dich, geneigter Leser.

Weiterhin möchte ich mich bei meinen Trainerkollegen von Torsten Sein Cabrio bedanken. Ihr habt es geschafft. Und zwar, dass ich meinen Weg allein gehen werde. Wenn gerade mal 20 Prozent von euch bereit sind, offensichtliche Mißstände zu beseitigen, ist das echt traurig.
Bedanken möchte ich mich auch bei den Chefs von Torsten Sein Cabrio. Und zwar dafür, daß mir von euch nach elf Jahren so viel Vertrauen entgegen gebracht wird, daß ihr eure Regeln so aufstellt, wie ihr sie aufstellt und daß ihr euren Mitarbeitern gegenüber so herzlich und fair seid. Da ist es nur gut, daß einige das Wort "sozial" in erweitertem Sinne in der Berufsbezeichnung führen. Aber was labere ich schon wieder... Kurz und schmerzlos - Ich bin maßlos enttäuscht!

Gerade deswegen werde ich nicht aufhören, die Welt um mich herum für jeden Tag ein bisschen besser zu machen!


Dann gibt es zum Schluss noch etwas erfreuliches. Es liegt kein Schnee auf der Spitzhaustreppe. Man kann da also hervorragend trainieren. Vorausgesetzt, man fährt (läuft) hin. Es liegt kein Schnee in der restlichen Gegend rum. Man kann auch da hervorragend trainieren. Vorausgesetzt, man fängt an.
Alle meine Weihnachtgeschenke liegen bereit. Einige sind sogar schon eingepackt. Die anderen bleiben so wie sie sind. Mit anderen Worten - fertig. Aber dann war da ja noch...



In diesem Sinne - FROHE WEIHNACHTEN UND EINEN GUTEN START FÜR 2012!



Montag, 10. Oktober 2011

Laufgedanken

Eben bin ich von der montäglichen Mittagseinheit rein und mir ging die ganze Zeit nur eine Sache durch den Kopf. "TorstenSeinCabrio". Torsten war nämlich unterwegs. Er war Essen. Bei Maredo. Das ist montags immer der Fall. Weshalb er mit dem Cabrio unterwegs war? Keine Ahnung. Dabei hat er doch fünf Autos. Also ein Zufall war das bestimmt nicht.
Auf jeden Fall bekam Torsten ein voll leckers Essen. Wie "TorstenSeinCabrio" berichtete, hat es auch richtig gut geschmeckt. Eine Kleinigkeit hat aber allen den Abend vermasselt. Die Anzahl der Kartoffelecken hat nicht gestimmt. So ein Ärger aber auch - Maredo, wie konntest Du nur?! Das war natürlich Grund genug, die Rechnung nicht zu bezahlen. Und vielleicht wird "TorstenSeinCabrio" jetzt nie wieder...

Aber was schreibe ich da schon wieder für blödes Zeug! Liegts am Herbstwetter? Wer weiß...


In diesem Sinne - Schön, dass Ihr da wart. Danke fürs Mitmachen und bis nächsten Montag.


Freitag, 7. Oktober 2011

Stell Dir mal vor...

...Du bist seit vielen Jahren (ungedopt aber trotzdem) erfolgreich im Radsport als guter Renner dabei. Dein Ansehen bei Deinen Kollegen stimmt, die Ergebnisse können sich sehen lassen. Jedes Rennen, bei dem Du antrittst, beendest Du auch. Eigentlich traumhaft, wenn da nicht seit einiger Zeit so eine kleine Regelung (ausgeheckt von den Chefs) ihr Unwesen treiben würde. Denn egal, ob Du ankommst oder nicht, egal, ob Du gewinnst oder im Hauptfeld reinrollst, das Rennen wird nur gewertet, wenn Du Deine Ventilkappen aufgeschraubt hast, und zwar beide. (Zur Information für den geneigten Leser: Ventilkappe = Abdeckung der Lufteinfüllöffnung an einem luftbereiften Rad) Jegliche Vorbereitung, jegliche Arbeit während der harten und langen Kilometer ist für den Eimer, wenn Du Dir da einen Lapsus erlaubst.
Was soll das? Ist das die fortschreitende Verblödung unserer Gattung im 21. Jahrhundert, ein völlig misslungener Erziehungsversuch für was auch immer oder einfach nur eine Möglichkeit allerunterster Katergorie, sich um das Preisgeld zu drücken!?
Aber: Für genau diese Chefs ist es ein inneres Bedürfnis, dass Du nur bei den von Ihnen organisierten Radrennen gewinnst. Bei anderen kannst Du auch starten, doch wenn Du aus Versehen mal Erster wirst, dann... Und dafür musst Du unterschreiben, auch, wenn Radsport nur Dein Hobby ist.
Nur gut, dass ich mir diese Geschichte während des Frühstücks ausgedacht habe. In Wirklichkeit, würde ja so etwas nie passieren...

Auch in der weisen Voraussicht, dass mein Märchen dem ein oder anderen missfallen könnte und wir dann vielleicht keine Freunde mehr sind, meine Berufung ist eine andere und Triathlon ist auch eine reizvolle Sportart.


In diesem Sinne - mach mir mal Licht im Kopf, Hannes!

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Dann mach ich jetzt mal - "BUH!"

...nicht zu verwechseln mit dem ähnlich anmutenden "buuuh", obwohl mir einmal mehr auch danach zumute ist. Aber alles zu seiner Zeit.

Hallo geneigter Leser,
es gibt den alten Mann noch. Der Urlaub ist längst Geschichte und damit auch die Marathonvorbereitung. Der Knappensse-Triathlon ist mit einer aus meiner Sicht durchaus akzeptablen Leistung ebenfalls abgeheftet und das Megaereignis Berlinmarathon hat sich letztlich als toller Saisonhöhepunkt behauptet. Die Anmeldung für den Treppenlauf 2012 ist erledigt und als Jahresabschlussveranstaltung habe ich mir den Dresden-Marathon mit der 10km-Version vorgemerkt. Eigentlich also alles im Lot - könnte man meinen. Ist es aber nicht, denn da ist ja noch - "Das Leben Der Anderen". Ich möchte um Himmels Willen nicht von meinen eigenen Fehlern oder Schwächen ablenken, doch die Geschehnisse in meiner näheren Umgebung stimmen mich schon recht nachdenklich...

Meine letzten drei Monate aus sportlicher Sicht: 1. Marathonvorbereitung - benote ich mit "5", weil aus dem Urlaubstrainingslager ein kleines Läufchen wurde und meine Trainingsmotivation noch bis Ende August verschollen war. 2.  Der "Knappenman" - Ganz nach dem Motto "Mach mir den Herrmann" checkte ich eine Minute vor Wechselzonenschließung ein, beendete den WK dann dem Trainingszustand entsprechend in guter Zielzeit. (02:41hh:mm) Ausserdem war ich schneller als einer der Liga-Kopfjaeger :-) 3. Berlin-Marathon: Mit entsprechend korrigierten Zielzeiten war es ein purer Genuss dieser in jeglicher Hinsicht gigantischen Veranstaltung. Nach 4 Stunden wollte ich drin sein und hatte im Ziel dann 03:58 hh:mm auf der Uhr. Plan erfüllt. Hätte mein Hochmut nicht das unterwegs gereichte Gel verboten, wäre der Feierabend schon zehn Minuten eher in Sicht gewesen. Doch 7 Minuten für Kilometer 42 vermasselt jeden Schnitt. Deswegen starte ich 2012 gleich noch mal.

Der Duathlon in Bautzen ist leider ausgefallen und plötzlich wartet nur noch der Saisonabschluss. Beim Treppenmarathon habe ich gemeldet und es kommt für 2012 schon fast so etwas wie Vorfreude auf.


In diesem Sinne - Sport Frei! Das "Buuh"-Thema gibt's im nächsten Blog...


Freitag, 8. Juli 2011

Jetzt ist es soweit!

Der Alte Mann macht ein paar Tage Urlaub. Er wird sich ein wenig erholen und in Ruhe seine Marathonvorbereitung in Angriff nehmen. Ein bisschen Wasser, ein wenig Wind und ganz viel Sand werden sicherlich extremst erholsam. Dem geneigten Leser eine gute Zeit mit Sommerwetter.

In diesem Sinne - Sonne, fertig, los!



Donnerstag, 30. Juni 2011

Augenschmerzen, merkbefreit und ahnungslos

Es gibt viele kleine Dinge, die einem im Laufe des Tages als Auffälligkeit begegnen. Man denkt sich, naja, okay oder ja, super, tolle Sache. Manchmal kann man schmunzeln darüber, oder sogar lachen. Doch leider viel zu oft fragt man sich: Musste das jetzt sein?
Neulich bei der Firmenmassage. Die Kundin war schon im Raum (der gleichzeitig ein kleines Mitarbeiter-Fitness-Studio ist) und ich hatte noch eine Kleinigkeit zu tun. Als ich dazu kam, meinte sie: "Die hier hab ich mal probiert." In meinem Gesicht machte sich ein ausgedehntes 'Hähhhhh' breit. Ihr Blick fiel auf die Federklemmen für Hanteln (Bildchen). Meine Antwort mit einem Lächeln: "Das sind aber keine Handkrafttrainer." Ihr sei von Herzen verziehen...
Sehr trendbehaftet sind ja kleine Imagefilmchen oder Trailer oder einfach nur so Zusammenfassungsvideos von Sportveranstaltungen oder Teams, die bei diesen Sportveranstaltungen mitmachen. In der letzten Zeit kommen mir leider immer mehr zweifelhafte Versuche als präsentierbare Ergebnisse unter. Lieber geneigter Videofilmer, Hobbyregisseur oder sich dazu berufen Fühlender, wer zwingt euch zu diesen Entgleisungen für Auge, Ohr und Stimmung? Sucht euch mal ein gutes Beispiel und schaut das mehrmals hintereinander an. Dann versucht zu erkennen, was dieses gute Beispiel so gut macht und dann nehmt euren Film und arbeitet daran. Und erst, wenn er fertig ist, der Streifen, gehört er auf die Videoplattform und dann wird er vielleicht auch zum guten Beispiel. Vorher ist er allenfalls gut genug für meine Ärgernisse der Täglichkeiten.
Und dann war da noch der Papa, der Bier trinkend den Kinderwagen schob. Wenn es schon nicht ohne Stoff über den Tag geht, dann wirf die leere Dose wenigstens in den Müll. Die Bodenablage des Kinderwagens isf eine weniger gute Variante.


In diesem Sinne - denkt mal nach

Dienstag, 21. Juni 2011

Eines will ich mal sagen

2011 von pebe-sport.de
Zu dumm, dass man das Wetter nicht organisieren kann. Denn das, was da am Sonntag von den Mitmachern, Gästen und Helfern abverlangt wurde, hätte das Orga-Team vom Schlosstriathlon nicht zugelassen. Wo kam den das ganze Wasser her während des Radsplits - Schwimmen war doch schon lange abgeschlossen? Aber mal ganz von vorn.
Sonntag, 19.06.2011, kurz vor 09:30 Uhr - die Waschmaschine war in den Neo gepackt und bereit. Mein Ziel: unter 02:40 hh:mm. Und angesichts meiner mehr oder weniger intensiven Vorbereitungsphase war das auch realistisch. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste... - dazu später mehr.
Dann, Start. Und es schwamm wie verrückt - bis auf einmal wieder Waschmaschinenzeit angesagt war. Erste Boje, die Arme waren wahnsinnig schwer und alles lief gaaaaaaaaaanz laaaaangsam. Vieleicht ging auch nur die Uhr zu schnell oder eine Umleitung war falsch ausgeschildert - alles war wie in Cottbus. Noch ein wenig langsamer und die Wasserrettung hätte ersthaft Arbeit bekommen. Egal, ich bin ja Hobbysportler. Also raus aus der Brühe und rauf auf den Hobel von Michi. Mittlerweile mag ich Dein Rad richtig.
Auf dem Rad rollte es trotz Wind relativ gut. Dann ein paar Tropfen von oben, und noch ein paar mehr, und dann Regen mit viel Wind. Die Füße taub und der Tritt war schwer, aber es ging ja allen so. Danke Petrus. Beim Absteigen habe ich mich auch noch fast auf die Mappe gelegt und mal schnell einen Radschuh weggeschmissen. Der Helfer: "Laß liegen, ich geb ihn Dir wieder!" Alles klar, der gute Mann wußte bei mehr als 400 Startern auch genau wer ich war und wo er mich nach Zielankunft finden kann. Sah ich im Gesicht echt schon so schlecht aus, dass nur das Sauerstoffzelt als Alternative blieb?
Beim Anziehen der Laufschuhe brauchte ich ein wenig Geduld, weil weder Finger noch Füße merkten, was sie da eigentlich taten. Ich fand dann auch schnell in den Laufrhythmus und begann, für mich fast sensationell, Läufer vor mir zu überholen. Toll, alter Mann. Und dann war da der Kai. Der war überall und meinte was von das es gut aussähe und so (Sein Kommentar in Ziel: "Das Laufen war gut, aber im Gesicht sahste besch... aus."). Also auf zum Endspurt und ab über die Ziellinie. Ende: 02:37 hh:mm - Im Limit. Doch hätte ich die Plantschrei nicht so endlos lange überzogen, wäre mehr drin gewesen. Fast ärgerlich. Aber ich bin ja Hobbysportler. Für eines hat es dann aber doch gereicht, fürs Fernsehen: Klick 8 Sekunden vor Schluß bekommt der alte Mann seine Finisher-Medaille angehangen - na wenn das nichts ist.
Ich verspreche hoch und heilig, dass das Schwimmen besser werden wird, auch mit Neo und die 3 vor dem Doppelpunkt bald Geschichte ist.
Vielen Dank auch an die Anschreier an der Strecke.



In diesem Sinne - Schwimmen, Schwimmen, Neo-Schwimmen


Freitag, 17. Juni 2011

Sodann...

...das Rad ist geputzt und sitzpositionstechnisch optimiert. Die Klamotten sind geordnet und der Neo gebügelt. Die Gels sind verstaut und die Schuhe fein sauber. Da is ja allet fertich fürn jroßn Ritt am Sonntach...
Bleibt zu hoffen, dass das Wetter halbwegs hält und der Wind sich seine Puste für ein Wocheenende später aufhebt. Die Jubiläumsveranstaltung hätte es ja durchaus verdient. Und falls der geneigte Leser früh zeitig aus dem Bett fällt oder von Alters wegen nicht länger schlafen kann, begibt er sich nach Moritzburg. Völlig entspannt stellt er sich an den Rand und wartet bis der alte Mann vorbeikommt. Dann schreit er kräftig und feuert an. Ich kann damit mein momentanes Leistungsniveau heben, werde schneller und bin entsprechend eher im Ziel. Also das wäre der Idealfall.
Ausserdem kann man sich ja zum Mitmachen im nächsten Jahr inspirieren lassen, vielleicht auch noch den ein oder anderen weiteren Bekannten treffen oder einfach nur feststellen, dass wer Triathlon macht nicht nur einen an der Waffel hat, sondern mindestens drei...

In diesem Sinne - komm mal hin

Dienstag, 14. Juni 2011

Eine Waschmaschine auf XS

Ich wollte ja eigentlich keinen Sport machen über Pfingsten und mich schon mental auf Moritzburg vorbereiten. Gut, segeln wäre eine Alternative gewesen - Wind vorausgesetzt. Also stand am Feiertagswochenende die Familie ganz groß auf dem Plan. Aber - es war ja auch Triathlon in Cottbus und wo kann man besser die veränderten Einstellungen am Leihrad testen als im realen Wettkampfgeschehen. Und auch meine Regierung hat die Teilnahme abgesegnet.
Die Strecke war mir ja weitestgehend geläufig und volle Kanne kommt eh nur für die anderen in Frage. Ausserdem habe ich in einem früheren Beitrag schon festgestellt, dass alte Männer eben länger brauchen - zur Regeneration. Maßgabe war  also mal Sehen, was beim Schwimmen geht und der Positionstest auf dem Rinke- Zeitfahrrad. Scharf gehts erst in Moritzburg. Gesagt, getan - nachgemeldet. Und ich war aufgeregt. Das erste Mal in dieser Saison, dass sowas wie Lampenfieber aufkam. Der geneigte Sportler weiß aber, dass auch nur dann was wird.
Dann der erste Schreck - ist der Neoprenanzug eingegangen? Es war aber doch nur der eingeklemmte Einteiler, der den Reißverschluß nicht seinen Job machen ließ. Muss man eigentlich 500m Spree stromabwärts mit Auftriebshilfe absolvieren? Man kann sich doch fast treiben lassen... Ja, aber auch dabei sind schon alte Männer ertrunken! Startschuss - und der zweite Schreck. Ich bekomme wirklich keine Luft. Mach mal ruhig, ermahnte ich mich, du warst noch nie "1st Out Of Water" und heute muss das auch nicht sein. Aber trotz aller Ruhe war Luft Mangelware. Ich fühlte mich wie oben besagte Waschmaschine, schwerfällig, kantig und lahm vor sich hin treibend. Die Stopuhr sollte mir allerdings einen Mittelfeldschwimmplatz bescheinigen. Auf dem Rad hatte ich dann 22km Zeit zum testen und war nur etwas mehr als 3 Minuten langsamer als Franco (Kopfjaeger und Ligatriathlet). Und das mit dem super kleinen Rahmen. Michi, Dein Rad geht doch! Tja, das passiert, wenn die Sattelhöhe stimmt. Das Laufen mit leicht angezogener Handbremse aber schön rhythmisch war ein guter Abschluss der "intensiven" Trainingseinheit. Unter dem Strich 12. - da hätte ich auch auf der Sprintdistanz mitmachen können. Übrigens war bei meinem Volkstriathlon der Zweite auch erfolgreicher Ligaathlet und Meisterschaftsteilnehmer im Quadrathlon.
Jetzt kann Moritzburg kommen. Mit ein wenig Glück übersteht die Waschmaschine das Schwimmen und macht sich auf dem Rad dann ganz klein - da kanns ja beim Laufen nur rund gehn...


In diesem Sinne - macht mal öfter eine Testfahrt



Mittwoch, 8. Juni 2011

Verhältnismäßigkeiten

Verhätnismäßig lange habe ich hier nichts von mir hören lassen. Verhätlnismäßig toll war mein "Urlaub" in Polen. Verhältnismäßig akzeptabel war der Forster Duathlon. Verhältnismäßig entspannend waren die zwischenzeitlichen Segeltörns. Und einfach nur verhältnismäßig war die heutige Trainingseinheit. Aber eins nach dem anderen.
Polen hat Eindrücke hinterlassen. Sportliche, landestypische und zwischenmenschliche. Als wir nach Grenzüberfahrt von vereinzelt am Straßenrand aufgereihten Damen in knappen Röcken begrüßt wurden, war das mein erster Eindruck von unseren östlichen Nachbarn. Die Ankunft im Hotel und der Empfang ganz nach Profimanier war der zweite und ich war leicht verwirrt. Krasse Gegensätze. Man hatte alles in allem stetig den Eindruck, in Polen ist alles nur halb fertig. Egal, ob die Häuser an den Straßen während der Etappen, das Essen im Hotel - oder die Zimmer im selbigen. Komplett fertig waren die Univega- Jungs nach der Rundfahrt und ich nach meinen 17-Sunden-Schichten. Und trotzdem mach ich jederzeit wieder mit.
Was passiert eigentlich, wenn man 180cm alten Mann auf ein Canyon-Zeitfahrrad mit XS-Rahmen packen möchte? Erst einmal nichts, aber dann Nackenschmerzen, Rückenprobleme und richtig fiese Krämpfe in den Waden und Fußaußenseiten. Und damit kann man für 2,6 km Laufsplit auch schon mal etwa 15 Minuten einplanen. Mit den Schmerzen hätte ich auch aufhören können - aber ich bin ja ein Kopfjaeger... Fazit: Ein Wettkampf, der mich wieder einmal ein Stück schlauer bzw. weiser hat werden lassen. Ein Wettkampf, mit dessen Ergebnis ich leben kann - schließlich ist Letzter jemand anderes.
Gleich im Anschluss gings zum Segeln an den Gräbendorfer See. Endlich mal etwas Entspannung für Zwischendurch. Die Muskelbeschwerden im Fuß waren nämlich dank bläulich verfärbter Oberschenkelrückseiten vom ständigen Druck der Bordwand wie vom Winde verweht. Aber jeder, der schon mal wenigstens auf einer Jolle das Wahnsinns-Segel-Feeling genießen durfte versteht, das man dafür auch ein paar Druckstellen ertägt.
Und zum Schluss noch Thema vier. Sie hat mich wieder - die so sehr gehasste Spitzhaustreppe! Ein Zehntel Treppenmarathon habe ich heute hinter mich gebracht und mußte bei etwa jedem zweiten Durchlauf den staunenden Touristen Rede und Antwort stehen. Wie oft haben sie denn schon? Wie oft wollen sie noch? (Keiner kam auf die Idee: Wie oft können sie noch?) Warum - Wieso - Weshalb? Selbst schuld - ein paar Aufstiege weniger im Plan hätten ja auch gereicht. Der Ehrgeiz halt. Am schwersten war eigentlich der erste Abstieg, der hat eweig gedauert. Alles andere war dann einfach da. Ein gutes Zeichen? Wir werden sehen, wie es dem alten Mann morgen geht...

In diesem Sinne - nimm statt Lift die Treppe


Sonntag, 15. Mai 2011

Ich bin dann mal weg

Morgen früh kurz vor 6 Uhr geht die Reise los. Ab nach Polen. Als Unterstützer und Physiotherapeut für das Team Ur-Krostitzer Univega bei der "BDC Bałtyk-Karkonosze Tour". Fünf Tage Action, Schweiß und Stress - und am Samstag (früher Abend laut Plan) sind wir dann in Luban. Das ist nicht weit weg von Görlitz - ein Katzensprung quasi. Wenn der geneigte Leser eh schon immer mal nach Görlitz wollte, dann kommt er mal rüber und schreit die Jungs ins Ziel.

In diesem Sinne - lernt mal polnisch


Montag, 9. Mai 2011

Und dann war es auch schon vorbei

Mit Vorfreude und voller Tatendrang rollte ich dann am Samstag los um mal zu sehen, was nach 1 1/2 Jahren Duathlonabstinenz so los ist mit dem alten Mann. Die Zielvorgabe war also: Spaß. Überraschenderweise waren mit mir fünf weitere Kopfjaeger am Start. Das war nicht abgesprochen aber erfreulich.
Der erste Laufsplit war ganz ordentlich im Zeitffenster. Auf dem Rad fühle ich mich ja eh meistens gut - nur Ende der ersten und Eingangs der zweiten Runde wäre ich fast runtergekippt (rein geschwindigkeitstechnisch war es noch okay...). Mir ging es echt übel und da habe ich auch richtig Zeit liegenlassen. Die fehlenden Radkilometer eben... Ein wenig ärgerlich und hoffnungslos war die Rhythmussuche nach dem zweiten Wechsel - die hat bis ins Ziel gedauert. Und vor lauter Sucherei habe ich fast das Laufen vergessen. Naja, 01:10 hh:mm - ich war schon schneller, aber nicht nach so langer Pause. Deswegen als Schulnote: 3. Jetzt geht's nach Forst - da werden die Karten neu gemischt.
Die enttäuschte OEM-Teilnehmerin hat übrigens mit PB im HM ein ganz tolles Ergebnis produziert...

In diesem Sinne - mach mal Koppeltraining Alter Mann

Freitag, 6. Mai 2011

Fit für das Wochenende

Nach der gestrigen kurzen Ausfahrt mit der Hausbesuchsmöhre bin ich fit für den ersten Duathlon seit 2009. Vielmehr rede ich mir das wahrscheinlich ein. Auf jeden Fall freue ich mich. Und den enttäuschten OEM-Läufern wünsche ich von hier aus maximale Erfolge. Alles geht eben nicht.
Weiterhin ist es jetzt wohl amtlich, dass ich den Michi und sein Team ab 16. Mai eine Woche lang auf einer Rundfahrt in Polen tatkräftig als Physiotherapeut unterstützen werde. Mal sehen, was rauskommt.

Also ihr trefft mich morgen vormittag am Brettmühlenteich - 10:00 Uhr ist Start.

In diesem Sinne - Sport Frei!


Mittwoch, 4. Mai 2011

Und dann war da noch Paragraph 1

Eine wahre Geschichte frisch aus dem Leben eines Physiotherapeuten.
Ab und an kommt es vor, dass man das allgemein bekannte Schleudertrauma nach Autounfall behandeln muss. Da fällt im Laufe der Sitzung auch das ein oder andere Wort zum Unfallhergang. In diesem speziellen Fall ging es um einen Vorfahrtfehler, begangen von einem Autofahrer (=Mann). Die Geschädigte hatte sein Fahrzeug trotz massiver negativer Beschleunigung (bremsen) noch am Heck erwischt und saß bei mir auf der Liege. Ich fragte unter anderem eher spaßhaft, ob ihr der wesentliche Inhalt der Paragraphen 1 und 2 der Straßenverkehrsordnung geläufig sei. Sie fing an zu rudern. Darauf ich nochmalls: "Na - §1?" Und darauf war ihre Antwort (sie war immer noch sehr verunsichert): "ICH HATTE VORFAHRT!" Dementsprechend kann der geneigte Leser auf §2 schließen - §1 hat immer Gültigkeit! Schlussfolgerung: Lege dich nie mit einer Frau in puncto Vorfahrt an.

In diesem Sinne - Augen auf im Straßenverkehr...

Donnerstag, 21. April 2011

Und Ostern kann kommen

Nachdem gestern im Schwimmbad die allerbesten Oster-Fettlebe-Rezepte ausgetauscht wurden (ich hab nicht mitgemacht - war zum schwimmen da und der Beckenrand war von lauter Hobbyköchen blockiert) und das Wetter super zum Feiertag passt, wird es Zeit sich auf Ostern einzustimmen. Apropos Zeit, auch beim Laufen wird es wieder. Allmählich kommen mir die Zwischenzeiten wieder bekannt vor. Und auf dem Rad extendiert die gesäßschmerzfreie Zeit. Das kann aber auch an den -10kg liegen. Ja, der Alte Mann begibt sich gewichtstechnisch langsam aber sicher wieder in den sportlichen Bereich.
Jetzt sind erstmal ein paar Tage in ruhig angesagt. Schließlich wollen die Eier noch bemalt und versteckt werden. Dann wird jemand zum suchen bestimmt und schon ist Ostern lustig. Andere haben seinerzeit ganz schön rumgehangen oder sind auf mysteriösen Pfaden gewandelt.

In diesem Sinne - dem geneigten Leser ein frohes Osterfest und vielen Dank an Oskar...

Montag, 18. April 2011

Heute mal mit Linksdrall

Geneigter Leser, die Erkenntnis nach der heutigen Laufeinheit - eine Stadionrunde bleibt 400 Meter lang, egal wie schnell man sie läuft. Für Abwechslung sorgen einzig und allein die vielen bunten Linien, die auf den einzelnen Bahnen eingezeichnet sind. Da sind wir aber schon beim Thema - es sind Bahnen vorhanden. Es geht offiziell nur in eine Richtung und das beste ist, laufen kann man nicht sitzend. Auch arg spontanes bremsen und stehen bleiben quer zur Fahrbahn, wie oft auf den regional anliegenden Radwegen beobachtet, ist schlichtweg nicht möglich. Da kann man auch mal den Linksdrall ertragen. Ausserdem kommt man sich auf Tartan immer so unwahrscheinlich schnell vor. Oder bin ich auf anderen Untergründen nur wahnsinning langsam...

In diesem Sinne - Wenn ein Fleck auf der Scheibe ist, muss man nicht gleich das ganze Fenster putzen.


Mittwoch, 13. April 2011

So, Planänderung!


Eben bin ich zurück vom Schwimmtraining und nach reichlich Chlorinhalation steht meine Entscheidung fest. Der Alte Mann macht beim Oberelbemarathon in diesem Jahr nicht mit. Ich werde einen Tag eher (07.05.2011) den Duathlon am Brettmühlenteich genießen. Die schnellen Radkilometer kann ich gut gebrauchen. Ausserdem dauert die Quälerei nicht ganz so lange wie ein Halbmarathon. Obwohl?! Gegebenenfalls baue ich mir noch einen Elektroantrieb an's Fahrrad - ist voll angesagt in dieser Saison - das hilft über die Distanz...

In diesem Sinne - nutzt auch mal Hilfsmittel



Dienstag, 5. April 2011

Ja, er ist noch da.


Hallo geneigter Leser, der Alte Mann war unpässlich. Viel Arbeit und wenig Zeit für Quatsch haben meine Aktivitäten hier ziemlich schleifen lassen. Ausserdem arbeite ich gerade an der neuen Plattform. Aber zu gegebener Zeit mehr.
Was hat sich ereignet im letzten Monat? Die Einheiten werden abgespult und die Sitzschwimmer wie Slalomstangen umschwommen. Der Elberadweg hat mittlerweile eingetretene Beulen und auch die Ottendorfer Waldlandschaft. Ganz wichtig ist ausserdem, dass die Luft auf den Fahrrädern hält. (Martin- auf allen, Du weißt, was ich meine - mein Dickerchen)
Mein erster Wettkampf ist abloviert und es lief erwartungsgemäß. Der Citylauf in Dresden. Nach über einem Jahr Wettkampfpause und fast ausschließlich Grundlagentraining sind keine Bestzeiten abrufbar. Lange Rede, kurzer Sinn - 45:50 min über 10km sind für mich akzeptabel und locker ausbaufähig. Ich freue mich jetzt schon auf den Oberelbemarathon.

In diesem Sinne - wird's Zeit zum ansegeln...

P.S.: So kommt der Alte Mann ins Ziel.


Montag, 7. März 2011

Heide, heute bist du fällig!

Die Sonne war ja einladend. Mein Fieber im Sinne einer Infektionsbewältigung schien Vergangenheit, und prompt entschloss ich mich zum sonntäglichen Wiederaufstieg. Ziel: Heide! Seit mehr als einem Jahr hat mein Hintern keinen Fahrradsattel gespürt, wurde mein Bäuchlein von keinem Trikot umhüllt und hat mein kahles Haupt keinen Radhelm getragen. Das Rad habe ich relativ schnell gefunden und  es war noch Luft auf den Reifen (0,5bar). Ja, auch reichlich Staub auf dem Rest. Immerhin konnte ich auf Anhieb alle Komponenten an Mounti benennen. Beim Anziehen gab es dann die erste Überraschung - alles paßte. Na was will man mehr...
Die ersten Kilometer waren ungewohnt und latente Unsicherheiten in den Kurven wurden durch viel zu zeitiges und abruptes Bremsen überspielt. Und trotzdem, Heide kam immer näher. Das Fahrgefühl auch langsam. Dann war Heide da. Das Fieber kam wieder. Diesmal aber das von früher, das, mit dem man sich so wohl fühlt und das einen das Erlebnis so genießen läßt. Meine Fresse, was für ein Spaß. Ich war fast so schnell wie die dicken Männer am letzten Montag (da war auch schon schönstes Radelwetter). Und auf dem Elberadweg nämlich Formtest 50+ angesagt. Wenn du da mit dem Rad langsamer als 35 Sachen warst, musstest du ausscheiden. So sahen zumindest die Gesichter der alten, nein, dicken Männer aus. Ich hatte ja Lauftraining.

Knapp zwei Stunden dauerte der Ritt und es war guuuuuuut, Heide. Allerdings hatte auch mein Infekt- Fieber viel Spaß an der Ausfahrt und kam noch mal gucken. Trotz dessen und der Schmerzen am Hintern (wie konnte ich eigentlich mal 6-7 Stunden am Stück) war es ein gelungener Radauftakt 2011. Und weil es so schön war, ging es heute gleich noch 'ne Runde auf den Elberadweg (ja, infektfrei!). Jetzt kann ich auch mit Sicherheit sagen, daß die Schmerzen von gestern keine Einbildung waren - aber wenn man still genug auf dem Rad sitzt, relativiert sich alles. Damit geht ein Gruß an alle kleinen besch... Kopfsteinpflasterpassagen, die mir bei meiner Tour heute unter die Räder kamen.

In diesem Sinne - fahrt auch mal im Stehen


Donnerstag, 24. Februar 2011

Es ist soweit....

...und ich höre, während ich hier tippe, "Helene Fischer - Der Ultimative Dance-Mix". Hier kommt die Ausrede: Der Job hat mich dazu bewegt. Und aus aktuellem Anlaß kann ich nur sagen, es ist wirklich einfacher vorgefertigte musikalische Aneinanderreihungen zu nutzen, als selbst eigene Mixe zu mixen. Wegen der Familie und der anderen Verpflichtungen und so - ihr wisst schon... Aber das Publikum wird dankbar sein. Aquafitness 60+ - und die sind fit - keine Sitzschwimmer.
Da sind wir auch schon beim Thema. Die organisatorischen Strukturen im Schwimmbad gehen völlig vor die Hunde. Gestern fand ich doch in aller Ernsthaftigkeit ein Null-Bahn-Becken vor! Da kannste aber mal sehen, wie orientierungslos sich die Herrschaften im Wasser bewegen. (Jetzt habe ich die Musik abgeschaltet.) In der Mitte des Pools war's relativ entspannt, so weit ins Tiefe hat sich kaum einer getraut. 
So, wer nichts zu sagen hat redet über das Wetter. Mir ist kalt. Wenigstens knapp über Null, das reicht schon. Liebes Wetter, schau mal hier nach und dann kannste ja deine Einstellung noch einmal überdenken...

In diesem Sinne, laß die langen Unterhosen noch draußen, Marie...


Donnerstag, 17. Februar 2011

Mein schönstes Schwimmerlebnis

Irgend etwas muss ich wohl komplett richtig gemacht haben. Vielleicht war es meine Trödelei vor dem Training oder doch der feste Glaube an die freie Bahn - keine Ahnung. Auf jeden Fall gab es reichlich Platz im Pool, sogar zwei geleinte Bahnen und wenige Sitzschwimmer. Optimale Trainingsbedingungen halt. Vielen Dank an wen auch immer.
Was mir zwischendurch immer wieder durch den Kopf ging, war die Frage nach dem momentanen Stand (vielmehr Fluß) der Dinge in Hinsicht auf die Elbflußfahrt der beiden Wildenten. Treiben sie noch oder haben sie die Lust verloren und sind nach Pirna geflogen. Owohl... - dann lieber doch aushalten und nach Hamburg schippern. Eventuell waren sie ja schon auf dem Weg nach Hause und hatten nur einen Tagesausflug nach Dresden gebucht.
Aber wenn ich das so lese, frage ich mich, ob ich eventuell ein bischen zu viel Chlor eingeatmet habe. Geht das weg oder kann man da bleibend geschädigt sein?

In diesem Sinne...

Dienstag, 15. Februar 2011

It's windich Baby

...Aber das Wetter ansich passt schon, denn es ist Sonnenschein. Bin eben rein von der Laufeinheit und allet is voll positiv ey. Eine schöne Grundlageneinheit mit Naturgenuss (konnte zwei Wildenten beobachten, die sich völlig entspannt nach Hamburg treiben lassen) und ohne Stress. Das Gefühl war supi und die Werte noch besser. Ich bin richtig zufrieden.
Und was soll ich sagen - morgen ist Schwimmtag. Ganz bestimmt hab ich eine Bahn für mich allein. Alles wird gut, wenn man nur fest daran glaubt. Bleibt nur die Frage, welchem Glauben ich jetzt den Vorzug gebe. Allein auf der Bahn oder doch lieber schnell über die Distanz - eine Zwickmühle. Vielleicht glaube ich aber doch daran, daß der Mensch (auch der in meiner unmittelbaren Umgebung) fähig ist zu denken. Dann wäre allen geholfen.

In diesem Sinne ein vorfrühlingshaftes Sport Frei!


Mittwoch, 2. Februar 2011

Die Geschichte von der gestohlenen Bahn

Im Grunde war es ja gar nicht so schlimm beim Schwimmtraining. Allerdings finde ich es generell besser, wenn in den Schwimmhallen die Leinen gezogen sind sind. Auf der Bahn schwimmt man einfach ruhiger. Wahrscheinlich hatte der Schwimmmeister (echt mit 3 "m"?) heute keine Lust oder sein Gehilfe war krank. Auf jeden Fall hat "meine" Bahn gefehlt und ich musste zahlreiche schwimmende Hindernisse erst beachten, dann umschwimmen und mich danach großzügig wieder einordnen. Ich möchte schließlich niemanden bespritzen.
Es gibt Menschen, die schwimmen sitzend. Die lassen sich auch durch nichts aus der Ruhe bringen. Hauptsache, der Puls erhöht sich nicht und der Stoffwechsel dahlt im unteren Level vor sich hin. Man kann ausserdem bestens mit den Bekannten quatschen. Und der Köperfettanteil läßt den Gedanken an ein Untergehen mangels Vortrieb gar nicht aufkommen. Dazu kommen noch die Rückenschwimmer - die sind mindestens genauso langsam, haben aber die Augen noch zum Hallendach gerichtet und schwimmen quasi komplett blind. Die Arme sind auf maximale Spannweite ausgefahren und geht es in leichten Schlängellinien mehr treibend als schwimmend von Beckenrand zu Beckenrand. Aber als Triathlet ist man an Gedrängel im Wasser gewöhnt und stört sich nicht dran...
Liebes Team vom Krokofit, schau mal oben links auf das Bild - auf den kleinen Schildern steht ausserdem noch schnell und langsam. Vielleicht ist das mal eine Idee...

In diesem Sinne - viel Spaß beim Baden.



Dienstag, 1. Februar 2011

Zur Beruhigung

Lieber Martin, ich schreibe Dir heute diesen Brief, damit Du Dir keine Gedanken um meinen Trainingszustand machen musst. Deine Aufgabe ist es ja zu wandern, die Liebe zu geniessen und Dein Bäuchlein zu pflegen. Also ein kurzer Überblick. Das Training läuft. Ich spule die Kilometer ab und langsam aber sicher stellen sich auch erste Verbesserungen der konditionellen Fähigkeiten ein. Das gilt für die Teildisziplinen Laufen und Schwimmen. Die Räder stehen noch immer ohne Luft irgendwo rum. Aber zumindest habe ich die Rolle schon gefunden. Sie ist nach wie vor an der Stelle, an der Du sie vor Jahren auch schon einmal gesehen hast. Gewichtstechnisch kann ich eine "Plus Drei" verzeichnen. Und Du? :)  (Wer jetzt wohl denkt, dass ich zugenommen hätte?!)
Die Anmeldungen für die ersten zwei Wettkämpfe sind duch. Ciylauf in Dresden und Schlosstriathlon in Moritzburg sind fest auf der Liste. Und ganz ehrlich - ich freue mich tierisch auf die Wettkämpfe.
In diesem Sinne denke ich, bist Du für's erste beruhigt und kannst Dich voll auf Krissi und die Welt konzentrieren.

Sport Frei!
Dein Lieblingscousin

P.S.: Ein Daumen Hoch an Fa. SALOMON - die Schuhe sind auf jeden Fall Elbwiesen- und Kiesgrubentauglich! Und S. - Entschuldigung, der Dreck war nur teilweise beabsichtigt...


Montag, 17. Januar 2011

Na - alle(s) fit? Erster Wasserstand 2011

Nach der kommentatorischen Rüge (Martin) gibt es jetzt das schon lange fällige Update. Also Tach Leute. Man munkelt, dass in einigen Regionen der deutschen Republik super Freiwasserschwimmtrainingsbedingungen herrschen.Wenn da nicht ständig irgendwelche Sträucher und Bäume zu umschwimmen wären...
Aber Spaß beiseite. Heute gab es Trailtraining wider Willen. Die eigentliche "Arbeitslaufstrecke" entlang des Elberadweges ist quasi verflossen. Das Sportstättengelände von DSC ist ein einziger See. Vorsichtshalber wurden sogar sämtliche Zäune, die quer zur Fließrichtung standen, demontiert. In zwei Wochen soll hier der erste Bezirksranglistenlauf stattfinden. Na Toi, toi, toi. Mir blieb also nur der Trümmerberg. Aber ein kleiner Geländelauf mitten in der Stadt hat auch etwas - nämlich ziemlich kleine Runden. Alles in allem war es dann doch eine ganz angenehme Einheit bei Sonnenschein.



Hier mal ein Eindruck vom derzeitigen Wasserstand im Ostragehege. Den Rest der Galerie findest Du hier.