Seiten

Donnerstag, 8. März 2012

Spurwechsel

Wozu dient das Blinklicht an einem Fahrzeug? Zum Anzeigen der Absicht die Spur zu wechseln oder abzubiegen. Geneigter Autofahrer, blinkst du vor den Einfahren in den Kreuzungsbereich oder erst, wenn du mitten drauf bist? Ersteres - super. Wie verhält es sich dann auf der Autobahn? Warum wird da erst der Blinker gesetzt, wenn man eine halbe Ewigkeit die vorbeifahrenden Fahrzeuge im Rückspiegel beobachtet und sich schon schwarz geärgert hat, daß niemand bemerkt, daß man doch auch gern am LKW vorbeifahren möchte? (ein toller Satz) Wenn dann über mehrere hundert Meter alles frei ist, ist es egal, ob man blinkt oder nicht - es sieht eh keiner, weil ja keiner da ist.
Aber dann kommt ja wieder der gereizte Endsiebziger in Spiel, der aus sicherer Endfernung schon mal mir der Lichthupe signalisiert, daß er in frühestens fünf Minuten an einen heranfährt. Aber was macht der eigentlich auf der linken Spur?

In diesem Sinne - Blinken > Schauen > Fahren - dann wird alles gut...

Sonntag, 26. Februar 2012

Dresden...

 ...ich liebe Deine Fahrradfreundlichkeit! Irgendwie mag ich die nie endende Suche nach einer halbwegs sicheren Methode das Ziel Dresden Friedrichstadt mit dem Fahhrad zu erreichen. Deine LKW-Fahrer, die mir freundlich hupend signalisieren, daß sie es gut fanden, daß ich gerade noch die Grünphase erwischt habe (oder hat da jemand nicht genau hingesehen) finde ich fantastisch. Aber noch viel mehr bin ich in die Radwege (Fußwege fur Radfahrmitbenutzung) verliebt, denn auf denen wird man so schön durchgeschüttelt. Man kommt gar nicht dazu in kleine Träumereien zu verfallen, weil man sich bei dem Kopfsteinpflaster jeden Augenblick richtig auf die Mappe hauen kann. Auch die Radfahrer, die auf der linken Seite (also auf den Gegenradweg) unterwegs sind, sind so allerliebst und erst die latent verpeilten Fußgänger... Wieso werden eigentlich die nicht durch das Pflaster wach gerüttelt? Helfen würde es allemal.
Und dann verrat mir mal bitte einer, was der geneigte Radfahrer morgens gegen acht Uhr so klamottentechnisch auffahren muß. Mein unauffälliges Schwarz mit Reflexstreifen hat nicht gereicht, um gesehen / wahrgenommen zu werden. Geht da nichts über eine dieser ekelhaft grünen Warnwesten über der Markenwindjacke?
Das Treppentraining am Mittwoch habe ich übrigens zugunsten einer Radtrainingsrunde mit viel Sonne sausen lassen.  Einmal Elberadweg in gemütlich und sogar handschuhfrei. Traumhaft. Und wenn wir mal ehrlich sind, rad fahren ist doch fast wie Treppe steigen - aber auch nur fast...


In diesem Sinne - nächste Woche wieder, aber mit Treppe


Donnerstag, 16. Februar 2012

Was ist schlimmer?

Diese Frage beschäftigte mich in den letzten Tagen etwas intensiver.
Was ist schlimmer? Treppentraining an der Spitzhaustreppe bei -16°C, wenn sich auf der Mütze und auch darunter kleine Eiskristalle bilden und fünf Schichten obenrum geradeso reichen, oder der ganze Spaß bei -2°C in naßkalter und ekelhaft windiger Ausführung.
Was ist schlimmer? Der alte Opi mit Hut hinter dem Steuer seines (nach 2 Wochen Tiefsttemperatur noch immer total sauberen) Wagens mit gemütlichen 30kmh bei erlaubten 50 Sachen (Straße war frei), oder das Einsatzfahrzeug (ohne Blaulicht) der Polizei, dessen Fahrer in zwei Minuten vier Verkehrsregeln missachtet und dabei gleich zwei Mal hätte die Pappe abgeben können.
Was ist schlimmer? ...als die Frau (geschätzt) Mitte 60, die morgens kurz nach acht folgende Dinge auf dem Kassenband beim Markendiscounter stehen hat: 2 Dosen Katzenfutter (das billige), 1 MoPo, 1 Bild und 6 Flaschen Billigpilz. Da kann man nur hoffen, daß das Katzenfutter wirklich für die Tiere ist.

In diesem Sinne - guten Appetit.



Montag, 6. Februar 2012

Jetzt reicht es aber

Mir reicht es. Bei den Temperaturen will ich nicht laufen! Da ist echt Schluss mit Freiwilligkeit.
Liebes Wetter, vielleicht könntest Du aus Rücksicht auf den alten Mann und ein paar anderen Alterklassensportlern den Regler für die Kaltluft etwas zurück drehen? So -10 °C reichen doch, oder?! Mach ein bissel Schnee mit dazu und dann ist gut.
Angesichts dieser Temperaturen kann man sich ja wirklich nur noch auf die Rolle begeben...

In diesem Sinne - Tür zu!


Mittwoch, 1. Februar 2012

Das war's dann

Liebe Freunde des gediegenen Langzeitbelastungstrainings,
der Januar ist vorbei und endlich gibt's auch mal winterliche Temperaturen. Dan kann man die Laufhose schon locker auf doppelt legen und oben rum schaffe ich es sogar auf fünf Schichten. Neuerdings ziehe ich sogar Handschuhe an. Liegt das am Alter? Ich denke eher, am Geländer. Ja, die Treppe ist seit Jahresbeginn mein bester Freund. Grammatikalisch ist das zwar nicht korrekt, doch für meine Begriffe klingt es einfach besser.
Heute vormittag war trotz Kälte schönster Sonnenschein, da sah die Treppe besonders toll aus. Anstrenged war es trotzdem. Und ich habe seit letzter Woche endlich das Gefühl, mehr als 25 Wiederholungen am Stück schaffen zu können. Vor allem schmerzfrei. Da freut sich doch der geneigte Treppenläufer.
Ausserdem steht der Wettkampfplan für 2012 (und siehe links) und ich habe es endlich geschafft, den "Aufsatz" für die Kopfjaeger- Sponsorenbroschüre zu schreiben. Dieser wird in den nächsten Tagen auch hier zur Veröffentlichung gebracht werden. Dementsprechend ist alles gut und meine Halsschmerzen sind auch fast weg - vereist - heute vormittag beim Training. Cool, im warsten Sinne des Wortes.
Tja, mein Segelboot ist nackt. Alle Teile sind abgebaut und der alte Lack, also was mal solcher war ist abgeschliffen. In den nächsten Wochen und Monaten kommt neue Farbe drauf und ein paar neue Teile dran - sofern es die Zeit zuläßt. Aber bis zum Mai wird das Teil schon segelfertig sein.


In diesem Sinne - Ahoi und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.



Donnerstag, 22. Dezember 2011

Na dann mal los! Weihnachtstreß und Jahresendspurt.

Lieber geneigter Leser,
nach der bloglichen als auch sportlichen Gammelei der letzten Wochen legt der alte Mann jetzt wieder los.
Als erstes mit einem Nachtrag von Dresden-Marathon. Gestartet: 10km / Zeit: ca. 45 Min. Das entspricht in etwa auch den Saisonleistungen. Mit minimalem Aufwand im Mittelfeld "behauptet". Das schreibt man so. Aus meiner Sicht würde ich das eher als "mitgemacht" bezeichnen, doch das hört sich so hart und selbstkritisch an. Und eigene Schwächen eingestehen ist ja heutzutage wohl unmodern.
Weiterhin gibt es zu berichten, dass das Treppentraining läuft. Aber gaaaaaanz langsam. Das kann man vom Winterspeck noch nicht behaupten. Der war eigentlich gegen die Kälte geplant, die wir ja von früher kennen, als es noch Winter gab. Tja, der Winter ist weg...
In den nächsten Tagen bzw. Wochen werde ich meinen Wettkampfkalender aktualisieren. Oder soll ich Mitmachkalender sagen? Nee! Wenn die Einträge online sind, kannst du dir das gleich in deinen Terminkalender übertragen und zeitnah anfeuern kommen. Da freue nicht nur ich mich - auch die, die schneller oder langsamer sind als ich.

Etwas mehr als ein Jahr Bloggeschichte liegt hinter mir. Anfangs war es mehr zum Hochhalten der Motivation gedacht. Später habe ich festgestellt, dass mir das Schreiben einfach mal Spaß macht. Klar, auch so ein bisschen lästern fetzt. Und so manche Sache mußte einfach auch mal angesprochen werden. Letztlich bin ich stolz auf mehr als 1400 Besucher. Das sind estwa 100x mehr, als ich mir hätte vorstellen können. Vielen Dank dafür an dich, geneigter Leser.

Weiterhin möchte ich mich bei meinen Trainerkollegen von Torsten Sein Cabrio bedanken. Ihr habt es geschafft. Und zwar, dass ich meinen Weg allein gehen werde. Wenn gerade mal 20 Prozent von euch bereit sind, offensichtliche Mißstände zu beseitigen, ist das echt traurig.
Bedanken möchte ich mich auch bei den Chefs von Torsten Sein Cabrio. Und zwar dafür, daß mir von euch nach elf Jahren so viel Vertrauen entgegen gebracht wird, daß ihr eure Regeln so aufstellt, wie ihr sie aufstellt und daß ihr euren Mitarbeitern gegenüber so herzlich und fair seid. Da ist es nur gut, daß einige das Wort "sozial" in erweitertem Sinne in der Berufsbezeichnung führen. Aber was labere ich schon wieder... Kurz und schmerzlos - Ich bin maßlos enttäuscht!

Gerade deswegen werde ich nicht aufhören, die Welt um mich herum für jeden Tag ein bisschen besser zu machen!


Dann gibt es zum Schluss noch etwas erfreuliches. Es liegt kein Schnee auf der Spitzhaustreppe. Man kann da also hervorragend trainieren. Vorausgesetzt, man fährt (läuft) hin. Es liegt kein Schnee in der restlichen Gegend rum. Man kann auch da hervorragend trainieren. Vorausgesetzt, man fängt an.
Alle meine Weihnachtgeschenke liegen bereit. Einige sind sogar schon eingepackt. Die anderen bleiben so wie sie sind. Mit anderen Worten - fertig. Aber dann war da ja noch...



In diesem Sinne - FROHE WEIHNACHTEN UND EINEN GUTEN START FÜR 2012!



Montag, 10. Oktober 2011

Laufgedanken

Eben bin ich von der montäglichen Mittagseinheit rein und mir ging die ganze Zeit nur eine Sache durch den Kopf. "TorstenSeinCabrio". Torsten war nämlich unterwegs. Er war Essen. Bei Maredo. Das ist montags immer der Fall. Weshalb er mit dem Cabrio unterwegs war? Keine Ahnung. Dabei hat er doch fünf Autos. Also ein Zufall war das bestimmt nicht.
Auf jeden Fall bekam Torsten ein voll leckers Essen. Wie "TorstenSeinCabrio" berichtete, hat es auch richtig gut geschmeckt. Eine Kleinigkeit hat aber allen den Abend vermasselt. Die Anzahl der Kartoffelecken hat nicht gestimmt. So ein Ärger aber auch - Maredo, wie konntest Du nur?! Das war natürlich Grund genug, die Rechnung nicht zu bezahlen. Und vielleicht wird "TorstenSeinCabrio" jetzt nie wieder...

Aber was schreibe ich da schon wieder für blödes Zeug! Liegts am Herbstwetter? Wer weiß...


In diesem Sinne - Schön, dass Ihr da wart. Danke fürs Mitmachen und bis nächsten Montag.


Freitag, 7. Oktober 2011

Stell Dir mal vor...

...Du bist seit vielen Jahren (ungedopt aber trotzdem) erfolgreich im Radsport als guter Renner dabei. Dein Ansehen bei Deinen Kollegen stimmt, die Ergebnisse können sich sehen lassen. Jedes Rennen, bei dem Du antrittst, beendest Du auch. Eigentlich traumhaft, wenn da nicht seit einiger Zeit so eine kleine Regelung (ausgeheckt von den Chefs) ihr Unwesen treiben würde. Denn egal, ob Du ankommst oder nicht, egal, ob Du gewinnst oder im Hauptfeld reinrollst, das Rennen wird nur gewertet, wenn Du Deine Ventilkappen aufgeschraubt hast, und zwar beide. (Zur Information für den geneigten Leser: Ventilkappe = Abdeckung der Lufteinfüllöffnung an einem luftbereiften Rad) Jegliche Vorbereitung, jegliche Arbeit während der harten und langen Kilometer ist für den Eimer, wenn Du Dir da einen Lapsus erlaubst.
Was soll das? Ist das die fortschreitende Verblödung unserer Gattung im 21. Jahrhundert, ein völlig misslungener Erziehungsversuch für was auch immer oder einfach nur eine Möglichkeit allerunterster Katergorie, sich um das Preisgeld zu drücken!?
Aber: Für genau diese Chefs ist es ein inneres Bedürfnis, dass Du nur bei den von Ihnen organisierten Radrennen gewinnst. Bei anderen kannst Du auch starten, doch wenn Du aus Versehen mal Erster wirst, dann... Und dafür musst Du unterschreiben, auch, wenn Radsport nur Dein Hobby ist.
Nur gut, dass ich mir diese Geschichte während des Frühstücks ausgedacht habe. In Wirklichkeit, würde ja so etwas nie passieren...

Auch in der weisen Voraussicht, dass mein Märchen dem ein oder anderen missfallen könnte und wir dann vielleicht keine Freunde mehr sind, meine Berufung ist eine andere und Triathlon ist auch eine reizvolle Sportart.


In diesem Sinne - mach mir mal Licht im Kopf, Hannes!